Potosi

Hier in Potosi (4070m) machen wir nur einen kleinen Zwischenstop um eine Mine zu besichtigen.
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Der Berg ist 4800m hoch (war mal 5200m) und ist voller Mineralien (Silber, Kupfer, Zink und Blei). Wir sind bei der Tour mit einem ehemaligen Minenarbeiter durch zahlreiche Stollen und haben Minenarbeitern bei der Arbeit zugeschaut. Ein wirklich harter Job mit Staub, gesundheitsschädlichen Gasen und Hitze (da unten ist es 25-30°C warm).
Der Berg sieht innen eigentlich aus wie ein Schweizer Käse und man kann sich da leicht verlaufen.
Wir sind zum Teil durch Stollen die in der Kolonialzeit so Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden sind, diese sind noch mit Steinen und Rundbogen gemacht und sehen immer noch Top aus.
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Heute wird mit Holz gestützt was definitiv nicht so lange hält wie man deutlich sehen kann.
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Es gibt hier fast alle Farben.
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Hier ist fast alles noch schwere Handarbeit vom Spenglöcher machen bis zum Abtransport des Gesteins.
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Das alles für ca. 300-400€ pro Monat.
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Die Aufarbeitung und Trennung des Mineraliengesteins ist mit jeder Menge Einsatz von Mechanischer Arbeit und Chemikalien verbunden.
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Hier eine Dosierpumpe für die Chemikalien, so einfach gehts auch.
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Morgen geht es weiter nach Uyuni.

La Paz und Umgebung

Der Grenzübertritt von Peru nach Bolivien war problemlos. Es ging mit dem Bus von Puno nach Copacobana mit einer super Aussicht auf den Titicacasee und dann weiter nach La Paz.
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Bei San Pablo de Tiquina mussten wir separat vom Bus über den Titicacasee übersetzen, war aber alles sehr entspannt.
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In La Paz sind wir in der ersten Nacht in einem Partyhostel voller Israelis gelandet und haben aber schnell festgestellt, daß wir dafür einfach zu alt sind. Am nächsten Tag sind wir dann gleich in ein ruhiges Hostel umgezogen wo wir uns sehr wohl fühlen.
La Paz ist einfach riesig und es gibt immer etwas neues zu entdecken.
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Die Kamera ist auch in Reparatur.
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Besteigung ;-) Chacaltaya 5421m
Eine unglaubliche Tour mit dem Collectivo ans Refugio auf 5300m und dann in 20 min auf den Gipfel.
Hier einige Bilder vom ehemals höchstgelegenen Skigebiet der Welt.
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Und auf dem Rückweg gesehen, daß man aus den alten Flaschenregistern einer Flaschenwaschmaschine auch Zaunpfähle machen kann.
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Valle de la Luna – Moon Valley
Sehr beeindruckende Formationen welche die Natur hier geschaffen hat.
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Huayna Potosi
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Da der Huayna Potosi (6088m) mit WS eingestuft ist, beschlossen wir uns das fehlende Material in La Paz zu leihen und unseren ersten 6000er in zwei Tagen ohne Guide zu machen.
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Mit dem Collectivo ging es auf 4700m zum Refugio Huayna Potosi, wo wir uns auch sofort an den Aufstieg zum Refugio Alto Roca auf 5130m gemacht haben.
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Aber beim Aufstieg ging es Tina immer schlechter.
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Am Refugio angekommen zeigte sich schnell, daß ein gemeinsamer Aufstiegsversuch in der Nacht wenig Sinn macht.
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Im Team bedeutet das für beide das Aus, somit der zweite Berg auf unserer Reise ohne Gipfel.
Die Bedingungen waren in dieser Nacht einfach perfekt den Gipfel zu erreichen aber leider für uns nicht möglich.
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Man kann aber auch auf 5130 m die aufgehende Sonne geniessen.
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Auch beim Abstieg gab es wunderschöne Aussichten.
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Dann ging es wieder zurück nach La Paz.
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Downhill auf der Death Road (gefährlichste Strasse der Welt)
Morgens ging es in einer kleinen Gruppe und zwei Guides hoch zum La Cumbre auf 4700m und nach einer Einweisung und Klamotten anziehen gehts los.
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Erst über Asphalt und dann Schotter auf der Death Road bis Yolosa auf 1200m (63km und 3500 Hm runter). Wetter hatten wir von Somme bis Regen, aber hat jede menge Spass gemacht.
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Essen gab es dann unterhalb von Coroico, ein gutes Buffet, Dusche und einen Pool.
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Dann ging es wieder hoch und zurück nach La Paz. Auf dem Rückweg gabs nochmal eine schöne Aussicht auf die Death Road.
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Jetzt geht es weiter mit dem Bus in den Süden von Bolivien zuerst nach Potosi und dann nach Uyuni.

Titicacasee

Puno

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Sind hier in Puno bei einem Archäologen in einem super Hostel im Duque Inn untergekommen.
Hier hat man Ausblick über die Stadt und den Titicacasee vom Zimmer und einer chilligen Dachterasse.
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Der See (190 km lang und 80 km breit) liegt auf 3810 m und ist 15 mal so groß wie der Bodensee.
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Am Hafen von Puno
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Das Algenwachstum läßt direkt auf die massive Wasserverschmutzung schließen.
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Hier fährt schon lange kein Zug mehr.
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Hier noch einige kuriose Dinge:

Eis läßt sich vor der Schule immer verkaufen.
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Hoffentlich brennt es hier nie.
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Ein Käfer mit selbst geschweißten Felgen die mit Sicherheit durch jede Schweißnahtprüfung fallen würden.
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Das ist wahres Tuning.
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Das Motorrad wird sicherlich nicht geklaut.
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So sieht es vor unserem Fenster im Hostel aus.
Man könnte ohne Probleme an die ca. 30 cm entfernten, zum Teil blanken Leitungen greifen.
Macht aber keiner, deshalb passiert auch nichts.
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Auch hier wird es bald Weihnachten.
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Für einen Sol kann man auf der Straße schnell mal sein Gewicht kontrollieren.
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Auf dem Condor Hill (Mirador de Kuntur Wasi)
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Ein Ausflug mit dem Boot nach Uros ( schwimmende Inseln) und danach zur Insel Taquile.
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Dann weiter nach Taquile.
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Leider hat die gute neue Kamera aus unerklärlichen Gründen plötzlich einen Schaden und deshalb sind die letzten Bilder mit dem Smartphone entstanden.

Jetzt heißt es erstmal Reklamationsbearbeitung (mal schauen wie gut der Service von Panasonic ist) und dann gehts weiter nach Bolivien.

Rund um Machu Picchu

In zwei Etappen ging es zuerst von Huaraz in 8h nach Lima und dann weiter in 22h von Lima nach Cusco. Die Busse sind zwar recht komfortabel, aber in Deutschland würde man für so eine Tour bestimmt Anti-Thrombosestrümpfe bekommen.

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Auch fährt man stellenweise auf einer Höhe von 4500m

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in den Alpen muss man sich hierfür wesentlich mehr anstrengen um diese Höhe zu erreichen.
Cusco
Hier in Cusco regnet es etwas, deshalb machen wir erst mal ein paar Ruhetage. Haben ein schönes ruhiges Hostel gefunden mit Blick über die Dächer.

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Aber eines ist jetzt schon klar, alles verändert sich von Nord nach Süd und vor allem die Anzahl der Touristen.
Und was man denen hier alles verkaufen kann ist einfach unglaublich.

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Sauerstoff-Flaschen gegen oder für die Höhe.

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Mittel gegen Übelkeit und Durchfall damit der Machu Picchu Trip nicht auf dem Klo endet.
Und alle rennen hier mit Einmalponchos herum weil es etwas nieselt.
Was hätten wohl die guten alten Inkas zu solch einem verweichlichten Volk gesagt.

Kleine Stadtrundfahrt durch und über Cusco
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Und danach typisch peruanisches Essen ;-)
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Machu Picchu
Obwohl wir eigentlich Machu Picchu wegen der vielen Touristen und der extremen Kosten auslassen wollten, haben wir dann aber wegen eines relativ günstigen Angebotes doch den Trip für 3 Tage gebucht und alles zu Fuß gemacht.
Das ist ein ganz spezielles Abenteurer im negativen Sinn, denn das Ganze ist wie erwartet eine mächtige Geldmaschine ( 35€ Eintritt pro Person und 2500 Besucher pro Tag).
Wenn man den Zug nimmt und dafür zwischen 50 und bis zu 500 € bezahlt, dann ein gutes Hotel nimmt (400-700 Dollar) funktioniert wahrscheinlich alles.
Wenn man aber das Ganze wie wir zu vernünftigen Preisen machen will ist es zeitweilig recht nervig, da man stellenweise echt verarscht wird.
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So jetzt genug der negativen Dinge, denn wir hatten einen super Guide in Machu Picchu und dank unserer 3 Tagestour einen vollen Tag oben Zeit. Alle anderen (2 Tagestour) mussten nämlich schon um 12.00 Uhr wieder runter und bis dahin hatte es nur Regen, Wolken und deshalb keine oder wenig Sicht.
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Wobei das wechselnde Licht und die Wolken dem Ort eine absolut mystische Stimmung verleihen.
Die exakte Bearbeitung der Mauern am Tempel ist sehr beeindruckend, denn hier wurde ohne Mörtel nur mit Passgenauigkeit gearbeitet.
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Am Mittag wurden wir mit besten Sonnenschein belohnt
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und sind hoch zum Sonnentor auf dem Inka Trail, wo man eine super Aussicht von oben auf Machu Picchu hat.
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In Aquas Calientes dem „kleinen“ Ort am Fuße von Machu Picchu zu dem es keine Zufahrtstrasse sondern nur Gleise gibt, gibt es alles was man sich vorstellen kann und vor allem Touristen.
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Und sogar etwas von Nepal denn alles wird von Hand transportiert.
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Und die süße Alkapakatina
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Zurück in Cusco planen wir jetzt die eigentlich vorgesehene, ursprüngliche Tour mit Rucksack und Zelt nach Choquequirao.

Der anstrengende aber lohnende Weg nach Choquequirao
Choquequirao ist derzeit nur zu Fuss oder Muli erreichbar und ein Trip von vier schweißtreibenden Tagen, deshalb scheiden hier 99% der Machu Picchu Touristen aus.
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Die Fakten: Cachora-Choquequirao-Cachora sind 64 km mit ca. 3300 m Aufstieg und Abstieg.
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Doch es ist schon eine Seilbahn in Planung welche die 1500 m tiefe Schlucht überqueren soll und wenn das Projekt in den nächsten Jahren realisiert wird hat man hier gleiche Verhältnisse und Preise wie in Machu Picchu.
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Am Playa Rosalina direkt am Apurimac Fluss unser erstes Camp und es ist furchtbar heiss (32°C) und jede Menge Sandfliegen.
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Click to view video.
Am nächsten Tag ging es erstmal mit einer Seilbahn und Muskelkraft über den Fluss. Die alte Hängebrücke hat der Fluss zerstört und die neue ist noch nicht fertig.
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Der Blick zurück zeigt die Abstiegsroute vom Vortag.
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Unterwegs ein peruanisches Scharnier aus einer Sohle die davor schon als Autoreifen gedient hat.
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Endlich oben das schöne Camp in Marampata.
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Mit einer grandiosen Aussicht.
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Und die nette Truppe die sich während des Treks gefunden hat.
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Dann früh morgens hoch nach Choquequirao.
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Choquequirao ist vier mal größer als Machu Picchu aber zum Großteil noch nicht ausgegraben
bzw. freigelegt. Derzeit sind es ca. 20% was man besichtigen kann und überall findet man nach einigen Metern rechts und links der Wege zugewachsene Steinmauern.
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Wir waren an diesem Tag 10 Besucher insgesamt, da kann man alles so richtig genießen.
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Dann wieder runter und den Rückweg antreten.
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Und der absolute Hammer sind die Mulitreiber welche in peruanischen Bergschuhen jeden Tag 1500 m hoch und runter laufen.
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Europäische und peruanische Bergschuhe.
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Und zurück nach Cusco.
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Und Dank der Sandfliegen haben wir noch ein paar Tage zu leiden.
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Jetzt ein paar Ruhetage in Cusco dann geht es weiter zum Titicacasee.

Cordilliera Blanca und Negra

Huaraz
Sind jetzt schon zwei Tage hier entspannen etwas von der langen Reise aus dem Dschungel und aklimatisieren uns an die Höhe.
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Heute sind wir zum Klettern nach Los Olivos gelaufen und waren dort erstmal verwundert dass die Topos aus dem Internet überhaupt nicht zu den Felsen und Routen passten.
Egal, denn die Routen sahen neu und machbar aus also gleich losgeklettert. Dann kamen einige Locals die anfingen dort Routen weiter einzubohren und dabei haben wir Aldo und seinen Bruder Carlos kennengelernt, die beide perfekt Deutsch sprachen und es hat sich alles geklärt.
Der Sektor ist gerade 2 Tage alt und einige der Routen die wir geklettert sind, wurden gestern erst eingebohrt. Das Material wurde von Stubai gesponsert und deshalb wird der Sektor „Gekko Stubai“ heißen.
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Wir hatten viel Spaß auch wenn Tinas Schulter noch Probleme machte und bekamen von Aldo auch aktuelle und wertvolle Infos für Bolivien.
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Am Abend haben wir Dario einen Bergführer getroffen mit dem wir eventuell eine etwas anspruchsvollere Besteigung eines 5000er machen werden.
Aber zur Vorbreitung geht es jetzt erst mal einige Tage nach Hatun Machay zum Klettern auf 4300m was für die Aklimatisierung bestens ist.

Hatun Machay (große Höhle)

Die Landschaft hier ist einfach grandios, ein durch Erosion entstandener Felsenwald so weit das Auge reicht. Außer einigen Hirten mit Hunden und vielen Schafen und natürlich einigen Kletterern ist hier niemand anzutreffen.
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Die Felsen bieten an Routen alles was man sich vorstellen kann und nach 3 Tagen klettern, hat man keine Haut mehr auf den Fingern.
Wir waren ca. 12 Kletterer im ganzen Gebiet verteilt auf 200 Routen, da sieht man sich eigentlich nur im Refugio.
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Die Routen sind mit 30 m relativ lang und man klettert ja auf 4200m, was sich in der Atemfrequenz schnell erkennen läßt.
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Wir haben hier fünf wunderbare Tage beim Klettern verbracht.
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Es gibt hier auch Archeologische Bereiche wo nicht geklettert werden darf, hier haben vor einigen tausenden Jahren schon Höhlenbewohner gelebt.
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Und noch einige Bilder aus der Umgebung
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Willkawain

Nach einer kleinen Wanderrunde oberhalb von Willkawain,
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haben wir dann noch das beeindruckende Mausoleum besichtigt.
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Sehr beeindruckend was die Baumeister da vor über 1000 Jahren vollbracht haben. Drei Stockwerke mit jeweils 5 bzw. 7 Räumen.
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In den Decken und Böden sind Tonnen schwere Steinplatten verarbeitet.
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Das Ganze hat auch das Erdbeben von 1970 überstanden wo fast ganz Huaraz ausgelöscht wurde.
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In Huaraz vor unserem Hostel

Ob der wohl mit dem Mountainbike in die Berge fährt um Vögel zu fangen
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und wenn ja, dann bestimmt einen Condor bei der Käfiggröße.
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Tageswanderung zur Laguna 69

Da das Wetter derzeit keinen hohen Berg zulässt, begnügen wir uns mit kleineren Fischen äh Bergen. Die Laguna 69 liegt auf 4550 m mitten im Huascarán National Park.
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Auch hier ist augenscheinlich ein extremer Rückgang der Gletscher zur erkennen.
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Beim Abstieg hatte es dann geregnet und zeitweise dichten Nebel.
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Und dann hatten wir noch eine Reifenpanne, an den schönen Lagunas Lianganuco.
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Baños Termales De Chancos

Ein kleiner Ausflug zu den Thermen und heißen Höhlen von Chancos.
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Und anschliessend zum Abkühlen noch ein wenig die Beine vertreten, mit Ausblick auf die Berge.
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Tina bringt den Kindern auf dem Heimweg von der Schule noch etwas Englisch bei.
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Zahnärzte gibt es hier auch.
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Im Kofferraum eines Colectivos auf dem Rückweg hatten wir noch eine gute Unterhaltung mit Kindern.
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Besteigung Vallunaraju 5686m

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Leider lief nicht alles so wie geplant. Das Wetter war zwar perfekt, aber Tina hatte im Base Camp auf 4950m schon starke Kopfschmerzen.
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Deshalb starteten Dario und ich um 3 Uhr alleine.
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Aber auch wir haben den Gipfel nicht erreicht denn eine eingestürzte Schneebrücke machte eine riesige Gletscherspalte unpassierbar und zwang uns auf knapp 5500m zur Umkehr.
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Trotzdem war es ein tolles Erlebnis.
In den nächsten Tagen geht es weiter über Lima nach Cusco.

In den Dschungel im Amazonasgebiet

Von Chachapoyas sind wir in 10 Stunden mit einem Colectivo (mit 20 Mann/Frau/Kinder besetzter Kleinbus) über Tarapoto nach Yurimaguas gefahren.

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Nach einer heißen Nacht in einem Hostel direkt am Huallaga Fluß ging es am nächsten Tag mit dem Frachtboot sehr gechillt 12 Stunden nach Lagunas.

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Von Lagunas haben wir einen 3 Tagestrip in das Reserva Nacional Pacaya Samiria gemacht.

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Mit dem Einbaum ging es dann in den Dschungel.

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Essen und geschlafen wird in Pfahlhäusern.

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Auf der Tour gab es Wasser, Tiere und Pflanzen ohne Ende.

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Es war einfach ein gute Truppe und wir hatten viel Spass.

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Die Rückfahrt von Lagunas nach Yurimaguas war Stromaufwärts mit 19 Stunden fast doppelt so lange.

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Einen Unfall gab es auch da Tina von unserem Oberdeck über die Aufstiegsöffnung im Boden 3m tief in das Schiff fiel.

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Aber es gibt ja Schutzengel und die haben geholfen, so dass außer einer leichten Gehirnerschütterung und einigen Prellungen nichts passiert ist.

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Den Rest der Nacht haben wir in Yurimaguas im Park verbracht, wo wir uns mit den Obdachlosen die Morgentoilette geteilt haben.

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Und weiter ging es mit 3h Taxifahrt nach Tarapoto dann 20h Bus nach Trujillo eine schöne Stadt an der Küste im Kolonialstil.

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Hier haben wir den Tag bis zur Busabfahrt am Abend mit einem Stadtbummel verbracht.

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Mit dem Nachtbus in 9h nach Huaraz.
Nach 3 Tagen ohne Bett und Dusche glaubt man gar nicht wie man solche normalerweise selbstverständlichen Dinge wieder zu schätzen lernt.
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In Reich der Chachapoya „Wolkenmenschen“

In Chachapoyas
Hier lassen wir es erst mal langsam angehen

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und da es Tina gestern nicht so gut ging hab ich die Zeit genutzt mich hier in Chachapoyas etwas um zuschauen.

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Auf dem Markt bekommt man hier einfach alles.

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Hier im Hostel sind die Duschen ein echtes Erlebnis.
Der mit 20 Ampere abgesichterte Duschkopferhitzer macht einem ein wenig Angst (der Sicherungsautomat hängt natürlich gleich mit in der Dusche).

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Danach hab ich das kleine Museum hier besucht und da kann man sehen was passiert wenn der Duschkopf versagt: -)

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Hier mal was über die Geschichte der Chachapoya:
Chachapoya

Bericht auf der ZDF Mediathek

Mirador am Sonche Canyon
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„Segundo Mirador“ mit diesen Worten hat uns Antonio von der Strasse in sein wunderschönes kleines Bauernhaus eingeladen und wir hatten viel Spaß.
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Antonio oder 20 min bis Chachapoyas
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Per Anhalter mit einem Pick-Up haben wir es in 20 min geschafft, aber zu Fuß unmöglich. Seitdem gibt es bei uns die Entfernungseinheit 1 Antonio.
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Die Wasserfälle von Gocta
Dieser Wasserfall ist mit 771m der dritthöchste der Welt und wurde erst 2004 entdeckt und 2006 vermessen. Dementsprechend unberührt ist hier noch alles und man läuft auf alten Chachapoya Pfaden durch den Urwald. Hatten eine schöne 10 Stunden Tour.
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Gemeinsam mit Jo, Raphael, Steve und wieder einem Antonio an den Gocta Wasserfällen.
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Drei Tage Tour nach Leymebamba, Tajopampa, Petaca und Daiblo Huasi

Auf dem Weg nach Leymebamba noch den Markt in El Chilio besucht. Hier kommen alle Bauern aus den Bergen um ihre Produkte zu verkaufen.
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Im Museum von Leymebamba sind 200 Mumien der Chachapoya von der Laguna de los Condores. An diesem Tag waren wir mit Jabier Farje unterwegs der damals auch die Mumien mit ins Museum transportiert hat.
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Am nächsten Tag ging es mit Eistein unserem Guide durch die Schlucht der Condore und wir haben alle 5 Stück die es hier gibt hoch oben im Himmel gesehen.
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Übernachtung war in einer 5 Sterne Lehmhütte ohne Strom
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aber mit Luxustoilette
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und gekocht wurde über dem offenen Feuer.
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Am nächsten Tag ging es dann hoch auf 3500 m zu den Ruinen wo man die Grundmauern der klassischen Rundhäuser und die landwitschaftlichen Terassen der Chachapoya immer noch sehr gut erkennen kann.
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Aber am beeindruckensten sind die in die senkrechte Wand gebauten Mausoleen die immer noch voll sind mit Mumien, Knochen, Schädel und Grabbeilagen. In vielen der Mausoleen war schon seit hunderten von Jahren niemand mehr, da diese wenn dann nur mit Kletterausrüstung erreichbar wären.
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Die Chachapoya Festung Kuelap
In einem Tagesausflug von Chachapoyas aus haben wir diesen eindrucksvollen Ort besucht der auch als zweites Machu Pichu gilt. Hier lebten damals ca. 3000 Chachapoya und einige Inka.
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Die Inka Häuser sind im Gegensatz zu den Chachapoya Häusern eckig.
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Die Eingänge zu dieser Festung laufen nach oben so schmal zu dass nur eine Person diese passieren kann.
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Begraben wurden die Knochen der Toten in den Mauern oder als Mumien in einem Hohlraum der mit einer Steinplatte abgedeckt war direkt im Haus.
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Im Rundhaus schliefen die Chachapoya auf einem Podest in dessen hohler Steinmauer sie Meerschweinchen zu essen züchteten.
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Auf diesem Tempel wurden Opfer dargebracht.
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Schön war es, kaum Touristen nicht annähernd so viele wie es in Machu Pichu sein sollen.
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Von Ecuador durch die Berge nach Peru

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Bis zur Grenze waren es zwar nur noch 150 km aber der Aspalt endete ca. 50 km nach unserer Abfahrt in Vilcabamba. Dann begann eine Piste für die es stellenweise eigentlich einen Allrad bedarf.
Aber wir wurden davon überzeugt, dass auch ein normaler Bus mit dem entsprechenden Fahrer so etwas kann. Eine unglaubliche Fahrt und es sollte noch nicht zu Ende sein.
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Von Zumba ging es dann auf der Holzbank im offenen Lkw (Ranchera) nochmal 15 km über Berge, Täler und einer Militärpolizei Kontrolle bis vor die Grenze.
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Click to view video.

Unsere Daten wurden von einem netten Grenzbeamten der aussah als hätte er gerade Urlaub (kurze Hosen und Badeschlappen) in einem Computer in eine Excel Liste eingegeben (Netzwerk-Verbindung gab es hier nicht).

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Dann zu Fuß über die Brücke des Rio Blanco nach Peru und auch hier in einem Holzverschlag noch die Einreisemodalitäten erledigt.
Geschafft wir sind im zweiten Land auf unserer Reise.

Mit einem Colectivo bei dem eher das Auto mit dem Fahrer fuhr als umgekehrt und nach einigen beinaheunfällen mit Eseln, Pferden und Hunden sind wir dann nach 13 Stunden (für gerade mal 200 km) in San Ignacio angekommen.

Heute ging es dann mit mehreren Mototaxis und Colectivos von San Ignacio über JaÄ—n, Bagua Grande nach Chachapoyas (10 Stunden für 280 km).

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Im Tal der Hundertjährigen

Heute sind wir mit etlichen Bussen von Cuenca über Loja nach Vilcabamba gefahren, hierbei sind wir wieder 250 km Richtung Süden gekommen und Ecuador ist jetzt bald zu Ende.
Von Vilcabamba sind es nur noch 160 km zur Grenze nach Peru.
Hier in der Hosteria Izhcayluma hat man beste Aussicht über das Tal.
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Beim Frühstück auf der Terrasse.
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Und nach dem guten Frühstück zum Entspannen eine kleine Berg Tour (5h) auf den Mandango.
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Jetzt wissen wir wie es geht hier 100 Jahre alt zu werden.
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Morgen geht es weiter, erst mit dem Bus und dann zu Fuß über die Grenze nach Peru.

Cuenca und der Cajas Nationalpark

Nach drei Tagen in der Stadt (Cuenca ist immerhin die drittgrößte Stadt Ecuadors)
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zieht es uns wieder raus in die Natur.
Der Cajas Nationalpark hat unzählige Seen wo wir 3 Tage mit dem Zelt unterwegs sein werden.
Und im Proviant endlich mal dunkles Brot.
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Die letzten drei Tage haben wir im Cajas Nationalpark verbracht.
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Das Wetter war sehr regnerisch dafür war außer uns niemand auf den 30 km unterwegs. Die Wege waren durch den vielen Regen extrem sumpfig (hier hätten wir Gummistiefel brauchen können) und rutschig was uns jeden Tag 8 Stunden Marschzeit und unzählige Stürze bescherte.
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Abgesehen von unseren Wanderschuhen die nach dem ersten Tag schon völlig durchnässt waren, galt es einige Kämpfe mit dem inneren Schweinehund auszufechten und mir ist immer wieder der Satz meines Sportlehrers (Herr Becker) aus der Realschule eingefallen der sagte: „Was nicht tötet härtet ab“.
Schön wars denn nur so kann man Natur wirklich fühlen.
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