Das Bein ruht – aber die Finger sind fleißig…..hier für alle zum „Nachlesen“ unsere Reiseroute. Allein die Langstrecken gerechnet, haben wir in den
5 Monaten immerhin nahezu 10.000 km zurück gelegt!
Archiv für den Monat: Januar 2014
Vorübergehende Zwangspause!
Argentinien – San Carlos de Bariloche und der Nationalpark Nahuel Huapi
Ein nettes Städtchen (wenn auch etwas touristisch), das direkt am See Nahuel Huapi liegt und umrahmt wird von einer beeindruckenden Bergkulisse. Spätestens durch das stürmische Wetter merkt man , das man jetzt in Patagonien angelangt ist.
Neben allen möglichen Outdoor- Aktivitäten , ist Bariloche vor allem auch bekannt für die Herstellung von fantastischer Schokolade.
Wir haben allerdings noch jede Menge andere bemerkenswerte Dinge entdeckt.
Bernhardiner ganz im Stil der schweizer Bergrettung
Und nach 5 Monaten beißen wir endlich mal wieder in eine “ Bretzel “
Die nächsten Tage gehen wir mit Zelt und Kletter-Equipment hoch ans Refugio Frey und hoffen dort auf ein paar schöne Routen.
Klettern rund um das Refugio Frey
Der Weg zum Refugio war nicht allzu beschwerlich , allerdings hatten wir mit unserem schweren Gepäck auch so genug Last auf den Schultern.
Dabei trafen wir unterwegs auf eine einfallsreich gebaute Schutzhütte.
Als wir nach 4 Stunden oben ankamen, hat uns das Panorama einmal mehr beeindruckt.
Dabei haben wir dann gleich einen tollen Platz für unser Zelt gefunden.
Für den nächsten Tag hat dann Tom gleich die legendäre Route am Frey mit einem Australier klar gemacht , der ausreichend “ Material“ dabei hatte.
Während ich eine schöne Wanderung zur nächst höher gelegenen Lagune unternahm.
Die nächsten Tage verbrachten wir dann – teilweise durch den patagonischen Wind erschwerten Bedingungen – mit Klettern an rauem Granit und Felsnadeln.
Immer umgeben von der gigantischen Kulisse.
Ein „harmloser“ Abstieg/Ausrutscher brachte uns nun leider gezwungenermaßen zum Ende unserer Tour.
10 Minuten bevor es geschah
Und dann begann eine lange , bis tief in die Nacht dauernde Rettungs-Aktion.
Erst auf Tom’s Rücken bis zum Refugio , dann mit 12 Leuten vom Club Andino Bariloche wurde ich Richtung Tal gebracht.
Zuletzt ging es mit dem Boot über den See und anschließend mit der Ambulance ins Hospital nach Bariloche.
Diagnose: Sprungelenk gebrochen, Operation mit „Metall-Verarbeitung“ erforderlich!
Somit werden wir unsere Reise in einem wunderschönen Teil der Erde leider beenden müssen und am Samstag nach Deutschland zurück kehren.
Mein Dank gilt dabei besonders dem tatkräftigen, ehrenamtlichen Einsatz des Rescue Teams vom Club Andino Bariloche, neben der Nationalpark-Verwaltung, dem Refugio Frey Team und natürlich Tom, ohne dessen Unterstützung ich völlig hilflos gewesen wäre.