In Chachapoyas
Hier lassen wir es erst mal langsam angehen
und da es Tina gestern nicht so gut ging hab ich die Zeit genutzt mich hier in Chachapoyas etwas um zuschauen.
Auf dem Markt bekommt man hier einfach alles.
Hier im Hostel sind die Duschen ein echtes Erlebnis.
Der mit 20 Ampere abgesichterte Duschkopferhitzer macht einem ein wenig Angst (der Sicherungsautomat hängt natürlich gleich mit in der Dusche).
Danach hab ich das kleine Museum hier besucht und da kann man sehen was passiert wenn der Duschkopf versagt: -)
Hier mal was über die Geschichte der Chachapoya:
Chachapoya
„Segundo Mirador“ mit diesen Worten hat uns Antonio von der Strasse in sein wunderschönes kleines Bauernhaus eingeladen und wir hatten viel Spaß.
Antonio oder 20 min bis Chachapoyas
Per Anhalter mit einem Pick-Up haben wir es in 20 min geschafft, aber zu Fuß unmöglich. Seitdem gibt es bei uns die Entfernungseinheit 1 Antonio.
Die Wasserfälle von Gocta
Dieser Wasserfall ist mit 771m der dritthöchste der Welt und wurde erst 2004 entdeckt und 2006 vermessen. Dementsprechend unberührt ist hier noch alles und man läuft auf alten Chachapoya Pfaden durch den Urwald. Hatten eine schöne 10 Stunden Tour.
Gemeinsam mit Jo, Raphael, Steve und wieder einem Antonio an den Gocta Wasserfällen.
Drei Tage Tour nach Leymebamba, Tajopampa, Petaca und Daiblo Huasi
Auf dem Weg nach Leymebamba noch den Markt in El Chilio besucht. Hier kommen alle Bauern aus den Bergen um ihre Produkte zu verkaufen.
Im Museum von Leymebamba sind 200 Mumien der Chachapoya von der Laguna de los Condores. An diesem Tag waren wir mit Jabier Farje unterwegs der damals auch die Mumien mit ins Museum transportiert hat.
Am nächsten Tag ging es mit Eistein unserem Guide durch die Schlucht der Condore und wir haben alle 5 Stück die es hier gibt hoch oben im Himmel gesehen.
Übernachtung war in einer 5 Sterne Lehmhütte ohne Strom
aber mit Luxustoilette
und gekocht wurde über dem offenen Feuer.
Am nächsten Tag ging es dann hoch auf 3500 m zu den Ruinen wo man die Grundmauern der klassischen Rundhäuser und die landwitschaftlichen Terassen der Chachapoya immer noch sehr gut erkennen kann.
Aber am beeindruckensten sind die in die senkrechte Wand gebauten Mausoleen die immer noch voll sind mit Mumien, Knochen, Schädel und Grabbeilagen. In vielen der Mausoleen war schon seit hunderten von Jahren niemand mehr, da diese wenn dann nur mit Kletterausrüstung erreichbar wären.
Die Chachapoya Festung Kuelap
In einem Tagesausflug von Chachapoyas aus haben wir diesen eindrucksvollen Ort besucht der auch als zweites Machu Pichu gilt. Hier lebten damals ca. 3000 Chachapoya und einige Inka.
Die Inka Häuser sind im Gegensatz zu den Chachapoya Häusern eckig.
Die Eingänge zu dieser Festung laufen nach oben so schmal zu dass nur eine Person diese passieren kann.
Begraben wurden die Knochen der Toten in den Mauern oder als Mumien in einem Hohlraum der mit einer Steinplatte abgedeckt war direkt im Haus.
Im Rundhaus schliefen die Chachapoya auf einem Podest in dessen hohler Steinmauer sie Meerschweinchen zu essen züchteten.
Auf diesem Tempel wurden Opfer dargebracht.
Schön war es, kaum Touristen nicht annähernd so viele wie es in Machu Pichu sein sollen.