Auf den Spuren der Inka

Bei unserem Ausgangspunkt in Alausi haben wir an der Touristeninformation von einer netten Dame gleich mal gesagt bekommen daß man den Inka Trek von Achupallas nach Ingapirca nur mit einem Guide machen kann da der Weg schwierig zu finden sei. Das war für uns eine klare Herausforderung – denn einem Guide kann jeder hinterherlaufen. Also ohne Karte, mit ein paar dürftigen Informationen aus dem Internet ging es am Morgen los. Mit dem regulären Mini-Lkw auf der Pritsche, welcher zwischen Alausi und Achupallas verkehrt.
Essen und Lebensmittel haben wir für die 3 Tage eingepackt und unsere Klettersachen natürlich in Alausi deponiert.
In Achupallas auf 3300m angekommen hat uns dann gleich ein netter Bauer mit Hacke (war wahrscheinlich auf dem Weg zum Feld) ein Stück begleitet und uns den Einstieg zum Inka Trek gezeigt. Der Aufsteig bis zur Laguna Tres Cruses war lang (14 km und 900 Hm) und der Rucksack  schwer.

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Dafür keine anderen Menschen, nur wir Zwei den ganzen Tag (natürlich mit Abstand von 30 Metern gelaufen), so stellt man sich doch einen schönen Trekkingtag vor.

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Der Zeltplatz an der Laguna Tres Cruses (4200 m) war einfach der Hammer.

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Die Nacht war sehr stürmisch und am Morgen war alles gefroren, aber sobald die Sonne kommt wird alles wieder gut.

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Am frühen Morgen ging es hoch zum Pass und weiter bis auf 4450 m wo man im Norden einige der hohen Vulkane sehen konnte.

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Hier dachten wir auch mal kurz an die nette Dame von der Touristeninfo – so kann es gehen wenn man ohne Guide geht ;-)

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Dann ein harter Abstieg zur Laguna Culebrillas mit zahlreichen Bachquerungen.

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Oberhalb der Laguna Culebrillas liegt Paredones auf 4000 m die Ruinen einer Inkagaststätte (die hatten es echt drauf die Inkas sauber zweischalig mit Steinen 80 cm dick gemauert). Direkt daneben haben wir einen perfekten Zeltplatz gefunden.

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Nach einer sehr netten Bekanntschaft mit Axel (wer mal eine geführte Tour in Ecuador machen will ist bei ihm an der richtigen Adresse. Infos unter www.adventureswithoutborders.com) ging es am nächsten Morgen hinunter bis nach Ingapirca auf 3150m.

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Da uns die 12 Dollar für die Besichtigung bei Regenwetter zu teuer waren, traten wir sofort den Rückweg nach Alausi an. Mit einer Camionetta nach El Tambo und dann stehend im Bus (1,5h) die Panamerikana nach Alausi zurück.
Also geht doch ohne Guide.

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2 Gedanken zu „Auf den Spuren der Inka

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